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Der Heureka Outperformance Fonds gewann im Jänner +6,3%.

Im Jänner gewann der deutsche DAX +7,2%, der amerikanische S&P500 +6,1%. Die Aktienmärkte überraschten deutlich positiv seit Jahresanfang. Wichtigste Faktoren waren wohl leicht rückläufige Inflationsanstiege beidseits des Atlantiks. Da schien es weniger zu stören, dass auch der Ölpreis wieder anstieg. Der Anlegerpessimismus ging zurück. Die Hoffnung überwiegte, dass wir in den Industriestaaten in den nächsten Quartalen knapp positiv liegen werden.

Bei den Anfang Februar bevorstehenden Notenbanksitzungen sind weitere Zinsanhebungen wahrscheinlich. Nach wie vor geben Wirtschaftsindikatoren widersprüchliche Signale. Das Verbrauchervertrauen ist eher niedrig. Aber die weiteren weltweiten Lockerungen von Corona-Maßnahmen bewirken positive Nachholeffekte, etwa bei Urlauben. Negativ betroffen in den letzten Monaten waren allerdings der deutlich rückläufige Verkauf von Computern und Laptops. Der Boom bei der Heimarbeit scheint vorbei. Darunter litten besonders die Kurse von PC- und Chipherstellern.

Im Heureka Portfolio gab es im Jänner mit Ausnahme von Pharmatiteln praktisch nur Gewinner. Mit zweistelligen Prozentsätzen gewannnen alternative Energieanbieter wie First Solar und SMA Solar, bei Rohstoffen Lithium Americas und New Gold, bei Technologie SAP, Siltronic, LPKF und Meta und wiederum deutlich einzelne argentinische Aktien und Anleihen.

Erfreulich waren auch erste Gewinnbeiträge von Aktien die Anfang Jänner erworben wurden, etwa Philips und FlatexDEGIRO. 

Es ist noch unklar, ob es sich bereits um eine dauerhafte Erholung vom Inflationsschock des letzten Jahres handelt. Immerhin dürften die Notenbanken die Zinsen weiter erhöhen. Derzeit beträgt die Aktienquote im Heureka etwa 70%. Sollten sich die Kurse in den nächsten Wochen wieder etwas abschwächen, wird die Aktienquote wahrscheinlich erhöht. Nach wie vor gibt es sehr günstig bewertete Branchen und Einzelaktien.

Herbert Autengruber