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Der Heureka Outperformance Fonds gewann im August +0%. Er blieb also unverändert.

Der Dax verlor im August -3,1%, die US Nasdaq -3,9%. Die deutlichen Zinserhöhungen der US FED setzten sich im August fort und derzeit ist kein Ende in Sicht. Die Inflation hat sich auf hohem Niveau im August in vielen Ländern, auch den USA, etwa eingependelt.

In den Industrieländern haben wir etwa folgende wirtschaftliche Situation. Die Konsumstimmung ist meist nahe mehrjähriger Tiefs. Die Inflation ist auf 30- bis 40-jährigen Hochs. Das Wirtschaftswachstum wird dieses Jahr, wegen einem guten ersten Quartal, vermutlich in vielen Ländern positiv sein. Nächstes Jahr dürfte es in vielen Ländern ein sehr geringes Wachstum geben. Gleichzeitig gibt es immer noch viele Unternehmen, etwa Energie-, Transport- und Rohstoffkonzerne deren Unternehmensewinne auf historischen Rekordhochs liegen. Die Unsicherheiten der hohen Inflation, der fortgesetzten chinesischen lockdowns, Lieferkettenprobleme und des Krieges in der Ukraine erschweren einen seriösen Ausblick. Weil die Aktien weitgehend gegen fallende Aktienindizes abgesichert sind, waren die Kursveränderungen im Portfolio gering.

Deutliche Gewinner im Heureka Porfolio im August waren First Solar, sie profitierten von US-Gesetzesänderungen, Catalyst Pharmaceutical und der US Versicherer Unum. Deutlich abwärts ging es für den Pharma Konzern Sanofi. Der Aktienkurs reagierte heftig auf drohende US-Schadenersatzklagen.

Es gibt zahlreiche Unternehmen, deren Kurs sich in den letzten Monaten halbiert hat. Darunter sind viele mit deutlichen Unterbewertungen. Zu den bekannten Unternehmen darunter zählen etwa Philips, Erste Bank, Wienerberger, Thyssenkrupp. Sie sind die vermutlichen Investitionsziele der nächsten Monate. Es gilt nur, einen zu frühen Einstieg zu vermeiden. Aus derzeitiger Sicht wird die Ausrichtung von Heureka im September vorsichtig bleiben. Ab Oktober steigen die Chancen auf deutliche Kurserholungen, zumindest aufgrund historischer Erfahrung mit schwachen Aktienjahren und ihren typischen, saisonalen Erholungsphasen.

Herbert Autengruber