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Der Heureka Outperformance Fonds verlor im Juni -4%.

Im Juni verlor der DAX -12% und die Nasdaq -9%. Besonders die hohen Inflationszahlen und die deutliche Anhebung der FED-rate um +0,75% belastete die Märkte. Der Ölpreis gab um -5% nach. Angesichts der jüngsten Entwickungen überrascht es wenig, dass die Prognosen für das Wirtschaftswachstum 2022 und 2023 in Europa und den USA sanken. Aber beiderseits des Atlantiks bleiben die meisten Wirtschaftsforscher optimisch, dass sich das Wirtschaftswachstum nur vorübergehend abschwächt und wohl keine Rezession eintritt. Die Anhebung der Leitzinsen in den USA und die baldige Anhebung in Europa soll den steigenden Inflationszahlen entgegen wirken. Aus heutiger Sicht werden die Inflationszahlen wohl noch einige Monate sehr hoch bleiben.

Im Juni waren im Heureka Portfolio die Verlierer in der Überzahl, darunter Ölwerte, wie Laredo Petroleum und YPF und Industriewerte, wie Micron und LPKF. Zu den Gewinnern zählten Jazz pharma und China Life Insurance. China Life profitierte von Erleichterungen bei den lockdowns in China. Das Heureka Portfolio hielt sich deutlich besser als wichtige Börsenindizes und die Benchmark. Das gelang, weil in den letzten Wochen die Aktiequote gesenkt und teilweise abgesichert wurde.

Wie wird es vermutlich in den nächsten Monaten weitergehen? Der Juni war an den meisten Börsen stark negativ. Daher könnte es kurzfristig eine Erholung geben. Bereits jetzt gibt es viele Werte auf mehrjährigen Tiefstkursen. Das sind langfristig günstige Kurse. Da die Aktienmärkte im 3. Quartal aber traditionell eher schwach sind, bleibt der Fonds zunächst vorsichtig positioniert. Naürlich ist ein Einstieg bei attraktiven Werten nahe deren Tieftskursen ein Ziel. Dazu zählen etwa deutsche Wohnimmobilienaktien, die sich im Verlauf des letzten Jahres nahezu halbiert haben. Eine etwas überraschende Entwicklung bei Gesellschaften, die fast ausschließlich Bestandshalter sind, da sich, inflationsbedingt, die Errichtung von Neubauten deutlich verteuert. Daraus ergeben sich mittelfristig bedeutende Gewinnchancen. Derartige Zukäufe werden aus heutiger Sicht frühestens für Ende des 3. oder Anfang des 4. Quartals erwogen.

Herbert Autengruber