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Der Heureka Outperformance Fonds gewann im September + 6,1 %.

Gleichzeitig gewann der EuroStoxx50-Index +2,6% und der amerikanische S&P500-Index +4,1%. Endlich kam die ersehnte Zinssenkung in den USA. Es wurde ein etwas größerer Schritt von -0,5%. Die Inflation flachte sich in den USA weiter ab, schwächere Arbeitsmarkt- und Industrieproduktionsdaten erleichterten der FED ihre Zinsentscheidung. Gleichzeitig bleibt sie auch optimistisch bei einer Prognose des US-Wirtschaftswachstums 2025 von +2%. Diese Zinsentscheidung beeinflusst auch die EZB. In Europa geht der Inflationsanstieg ebenfalls zurück, nach vorläufigen Schätzungen sogar unter +2% im September zum Vorjahr. Die Kombination dieser Daten wurde von den Marktteilnehmer positiv aufgenommen und führten zu moderaten Gewinnen an den meisten Aktienmärkten. Die Bekanntgabe eines neuen Konjunkturpakets Ende September sorgte in China für einen deutlichen Kurssprung an den Aktienbörsen. Bei der internationalen Konjunktur gibt es wenig Neuigkeiten. Die Eurozone dürfte im nächsten Jahr ähnlich wie heuer um die +1% wachsen, Deutschland und Österreich etwas schwächer. Zu Monatsende nahmen die Spannungen im Nahen Osten wieder deutlich zu.

Das Heureka Portfolio profitierte im September vor allem von einem neuen Konjunkturpaket in China. Obwohl sich nur zwei stark unterbewertete China-Aktien, die Finanztitel Lexinfintech und China Life, im Portfolio befanden, trugen deren beinahe Kursverdoppelung deutlich zur Performance des Gesamtportfolios bei. Ebenfalls hohe zweistellige Gewinne erzielte das Biotechnologieunternehmen Biontech, es profitierte von positiven Studienergebnissen zur Krebsbehandlung. Die sinkenden Zinsen beflügelten auch deutsche Immobilienaktien, besonders Aroundtown und Grand City Properties. Zu den wenigen Verlierern zählten, die vom Hochwasser in Österreich betroffenen Werte, EVN und Vienna Insurance.

Anfang November kann der Ausgang der US-Präsidentenwahlen etwas Bewegung in die Aktienmärkte bringen. Statistisch stiegen in US-Wahljahren, wie heuer, im vierten Quartal die Aktienkurse meist, wobei die ersten drei Wochen im Oktober etwas schwächer waren. Im Oktober des vergangenen Jahres bewirkte der Überfall der Hamas auf Israel eine ein- bis zweiwöchige internationale Börsenschwäche. Dieser folgte eine deutliche Aufholjagd im November und insgesamt ergab sich ein starkes viertes Quartal. Die Ereignisse der letzten Tage machen auch dieses Jahr eine ähnliche Entwicklung wahrscheinlich.

Herbert Autengruber