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Der Heureka Outperformance Fonds gewann im Feber + 0,4%.

Im Feber verlor der DAX -6,5%, die Nasdaq -5%. Der Angriff der Russischen Förderation gegen die Ukraine war die Hauptursache für die negative Performance der europäischen Aktienindizes. Dadurch kam es zu zahlreichen starken Kursreaktionen, besonders bei Rohstoffen und Wertpapieren, die in starkem Zusammenhang mit Russland stehen.

Was hat sich an den Rahmenbedingungen für Investitionen in den nächsten Monaten geändert? Da sind einmal die stark negativen Auswirkungen für manche Unternehmen und vermutlich für das Wirtschaftswachstum vor allem in Europa. Zumindest für die Dauer des Konflikts ist mit hohen und steigenden Rohstoffpreisen zu rechnen. Das bedeutet zusätzliche Probleme in den weltweiten Lieferketten und weiter steigende Inflation.

Das Heureka Portfolio konnte sich so gut halten, weil ich einerseits den relativ geringen Anteil an europäischen Aktien rechtzeitig mit Futures abgesichert habe. Andererseits konnten Kursrückgänge durch deutliche Gewinne bei Edelmetallaktien und argentinischen Aktien ausgeglichen werden. Eine Einigung zwischen Argentinien und dem internationalen Währungsfonds über eine wichtige Kreditverlängerung steht unmittelbar bevor. Darüberhinaus profitiert Argentinien, als einer der größten Exporteure von Argrarrohstoffen, von den stark steigenden Preisen. Zu den deutlichsten Gewinnern im Portfolio zählten im Feber Ölwerte, wie Gran Tierra Energy und besonders wichtig, weil eine der größten Positionen, der Platin- und Palladiumproduzent Sibanye Stillwater. Gewinne erzielten auch argentinische Werte, wie der Energieversorger Central Puerto, der vor allem Windkraft erzeugt. Die zwei größten Verlierer waren Meta platforms und Veon. Im Feber wurden einige Risikopositionen verkauft, etwa BASF wegen verschiedenen Verflechtungen mit Russland. Gewinne mitgenommen und teilweise verkauft wurden Edelmetallproduzenten. Geplante Käufe in den nächsten Tagen sind vor allem amerikanische und europäische Solarfirmen.

Wie geht es die nächsten Wochen vermutlich weiter? Ich erwarte eine deutliche Kurserholung an den Aktienmärkten im April und Mai. Dieses Kursmuster hat sich in den vergangenen Jahrzehnten fast durchgängig gezeigt, falls, wie heuer, die vorangegangenen Monate Jänner und Feber deutlich negativ waren.