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Der Heureka Outperformance Fonds verlor im Vergleich zum Vormonat -6,9%.

Im Juli verlor der deutsche DAX -1%, der japanische Nikkei -5,5%, der chinesische Hangseng fiel -10,3%, die amerikanischen Aktienindizes waren dagegen meist leicht positiv.

Im Juli entwickelten sich Aktienindizes weltweit eher uneinheitlich. Während besonders amerikanische Aktien, Technologie- und Pharmawerte stiegen, ging es für andere Sektoren teilweise bergab. Besonders auffällig war die Situation in Hongkong. Die chinesische Börsenaufsichtsbehörde erinnerte große chinesische Unternehmen, die auch an amerikanischen Börsen notieren, mit neuen Verordnungen wer die Macht besitzt. Das zielte vor allem auf große Internetgigangten wie Alibaba und Tencent. Neue Vorschriften, die mit Datenschutz für chinesische Bürger begründet wurden, verunsicherten Anleger, welche Sektoren und Unternehmen sonst noch betroffen sein könnten. Das führte zu einem teilweisen Ausverkauf bei chinesischen Aktien, wovon auch einzelne Heureka-Positionen betroffen waren. Verschiedene Indizien deuten eher darauf hin, das sich die Situation nicht weiter zuspitzen dürfte. Allerdings sind starke Kurserholungen in den Sommermonaten noch nicht wahrscheinlich.

Im Juli fanden besonders Gewinnmitnahmen bei starken Kursgewinnern des ersten Halbjahres statt. Auch davon waren einzelne Portfoliopositionen des Heureka betroffen. Deswegen mussten die unerwartet hohen Gewinne im Juni, im Juli wieder abgegeben werden. Insgesamt ist es aber erfreulich, dass es trotzdem noch viele niedrig bewertete Unternehmen, trotz der starken Kurserholungen vieler Aktienindizes seit April letzten Jahres, gibt. Etwa die Hälfte der Heureka Positionen haben ein erwartetes KGV für dieses und nächstes Jahr von unter 6. Das ist weniger als halb so teuer wie die meisten Aktienindizes. Die Barquote des Heureka liegt nahe 20%. Günstige Kaufkandidaten gibt es viele, bei internationalen Versicherungen, amerikanischen Eigenheimbauern, Transportschiffunternehmen und bei chinesischen blue-chips im Hangseng Index.     

Ein geeigneter Kaufzeitpunkt für eine deutliche Erholung bei stark gefallenen Titeln dürfte, aus heutiger Sicht, Ende September, Anfang Oktober sein.     

Herbert Autengruber