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Der Heureka Outperformance Fonds gewann im Vergleich zum Vormonat +3,7%.

Im Mai gewann der amerikanischen S&P500  +0,5%, der deutsche DAX +2,9%, der japanische Nikkei +1%.

Der Impffortschritt in Europa und den USA nimmt zu. Die Coronoschutzmassnahmen werden in fast allen Industrieländern erleichtert. Im Mai stand der IFO Geschäftsklimaindex in Deutschland nahe 100 Punkten, ähnlich wie zuletzt Anfang 2019. Die zukünftigen Geschäftserwartungen sind sogar auf einem Mehrjahreshoch. Themen der letzten Wochen waren sehr hohe Inflationsdaten, vor allem in den USA. Eine Folge deutlich steigender Rohstoffpreise, etwa Öl und Kupfer, aber auch anziehender Löhne. Hohe Inflation ist vermutlich eine vorübergehende Erscheinung für einige Monate, bedingt durch sehr niedrige Vergleichswerte im Vorjahr.

Deutliche Gewinner im Heureka Portfolio waren im Mai besonders Rohstoffwerte. Darunter waren Ölwerte wie die amerikanische Laredo Petroleum und Gazprom, auch der Rohstoffhändler Glencore und Lithium Americas. Auch Aktien und Anleihen aus Argentinien, ein bedeutender Exporteur von Agrarrohstoffen, konnten von steigenden Rohstoffpreisen profitieren.  Die zunehmende Inflation dürften die Hauptursache für die Gewinne bei Argonaut Gold und New Gold gewesen sein. Auch einige Versicherungstitel konnten deutlich steigen, etwa Uniqa und die amerikanische Unum Group.

Wie geht es vermutlich weiter? Nach wie vor gibt es in einzelnen Sektoren erstaunlich günstige Aktien. Für die größte aktuelle Aktienposition in Heureka, Sibanye Stillwater, einen der weltgrößten Platin- und Palladiumproduzenten beginnt im Juni eine saisonal sehr aussichtsreiche Periode. Der Wert ist billig mit einem KGV von 4 und einer Dividendenrendite von beinahe 10%. Auch bei den chinesischen Fintechs gibt es ähnlich niedrige Bewertungen und zusätzlich starke Wachstumszahlen. Durchaus möglich, dass diese Werte in den nächsten Monaten positiv überraschen.

Mögliche neue Kaufkandidaten sind amerikanische Immobilienentwickler wie Green Brick Partners und M/IHomes. Sie sind erstaunlich billig und weisen starke Auftragseingänge aus. Vor allem aufgrund von Corona scheint die Nachfrage nach Immobilien außerhalb von Städten deutlich zu steigen.

Durchaus möglich, dass in es den Sommermonaten mal zu einer Marktkorrektur kommt. Deswegen liegt der Baranteil momentan über 10%. Aber man sollte sich nicht beunruhigen lassen. Sehr viele Portfolio-Werte haben noch deutliches Aufwärtspotential bis sie ein Niveau durchschnittlicher Unternehmensbewertungen erreichen.

Herbert Autengruber