Der Heureka Outperformance Fonds gewann im Vergleich zum Vormonat +7%.
Der DAX gewann im Jänner +3,1%, der amerikanische S&P500 +2,2%. Die Nachrichten im Februar waren durchmischt. Während in den USA und weltweit die Coronavirus-Neuerkrankungen sanken, waren die Zahlen in Europa weniger ermutigend. Die Impfungen laufen an, aber etwas langsamer als erhofft. Am besten liefen seit Jahresanfang die Börsen in Asien, korrigierten aber gegen Monatsende. Erstaunlich stark gestiegen sind seit Jahresanfang Rohstoffpreise und Containerfrachtraten. Der Ölpreis ist seit Jahresbeginn etwa um +20% angestiegen. Hintergrund ist die steigende Nachfrage gegenüber zuletzt reduzierten Kapazitäten. Der Goldpreis war in den letzten Wochen schwach. Dafür verantwortlich waren vermutlich steigender Optimismuses und ein zuletzt wieder erstarkter Dollar. Deutlich zulegen konnte in den letzten Wochen der Platinpreis. Er ist besonders abhängig von der Autoproduktion.
Im Heureka-Portfolio konnten von steigenden Containerpreisen besonders die Container-Schifffahrtslinie Danaos profitieren. Diese Aktie hat sich gegenüber dem Einstandspreis vor einem Jahr etwa verachtfacht und ist immer noch günstig. Die Position wurde durch laufende Gewinnmitnahmen relativ klein gehalten. Von steigenden Platinpreisen konnte im Heureka-Portfolio die derzeit größte Position, Sibanye Stillwater, stark profitieren. Sibanye ist einer der größten Platin- und Palladiumproduzenten der Welt. Zur erfreulichen Performance von Heureka im Februar trugen auch zwei chinesische Fintech-Aktien bei. Finvolution und LexinFintech litten in den letzten Monaten stark darunter, dass Ex-Präsident Trump den Handeln von einigen chinesischen Aktien in den USA verboten hat. Der Einstiegzeitpunkt vor kurzem war goldrichtig. Die Aktien sind sehr billig aber auch sehr volatil. Besonders die US-Lebensversichungsaktien im Heureka Portfolio profitierten von den, zuletzt, deutlich gesunkenen Coronavirusneuerkrankungen.
Wie wir es an den Anlagemärkten vermutlich weiter gehen? Durchaus möglich, dass die erste Märzhälfte an den Aktienmärkten etwas schwach sein könnte. Aber der April, oft der stärkste Aktienmonat im ersten Halbjahr, ist nicht mehr fern. Nach wie vor gibt es günstige Aktien. Bei dem österreichischen Versicherungskonzern Uniqa hat kürzlich der Vorstandsvorsitzende Gewinne für 2021 in Höhe des Jahres 2018 in Aussicht gestellt. Damals lag der Kurs bei etwa 10 Euro, heute liegt der Kurs bei etwa 6,5 Euro. Eine weitere Aufstockung von Uniqa Aktien in Laufe des März ist geplant. Noch gibt es zahlreiche ähnliche Kandidaten im Markt.
Seit Anfang Februar hat der Heureka-Fonds die Barquote nahe an das maximal mögliche Limit hochgefahren. Es gilt, sich jetzt so zu positionieren, dass man von einer zukünftigen Erholung, sobald sich der Rauch gelegt hat, profitieren kann.
Herbert Autengruber