Der Heureka Outperformance Fonds verlor im Vergleich zum Vormonat -4,6%.
Im Jänner fiel der deutsche DAX -3,7%, der japanische Nikkei -3,1%, der amerikanische S&P500 -2,2%. Er Ölpreis fiel um -16%. Das Heureka Portfolio und internationale Aktienindizes litten alle deutlich unter Reaktionen auf dem Ausbruch des neuen Choronavirus in China. Die Wirtschaftstätigkeit in China verringert sich aufgrund der entschlossenen Schutzvorkehrungen. Die Datenlage über die Ausbreitung und Folgen des Virus ist noch recht unsicher. Laut bisheriger Daten liegt die Sterberate von Erkrankten bei etwa 1%. Beim SARS-Virus, vor einigen Jahren, lag sie über 10%.
Besonders deutlich fielen im Monatsverlauf Öl-, Reise- und Automobilwerte. Davon war auch das Heureka-Portfolio betroffen. Das Heureka Portfolio litt unter Rückgängen bei Goldminen, die im Monatsverlauf deutlich schwankten und sich letztendlich abschwächten. Die Nachrichten aus Argentinien über eine bestehende Umschuldung mit hohen Gewinnchancen waren ermutigend. In der zweiten Märzwoche soll ein Umschuldungsvorschlag vorgelegt werden. Einzelne positive Unternehmensmeldungen, etwa bei Voltabox und Singulus, führten zwar zu deutlichen kurzfristigen Kurssprüngen. Aufgrund der allgemeinen Stimmungslage bröckelten aber die Gewinne innerhalb weniger Tage wieder ab.
Die Inkubationszeit beim Choronavirus liegt etwa bei 14 Tagen. Die neuen entschlossenen Maßnahmen sollten in einigen Wochen die Neuinfektionsrate sinken lassen. Das würde eine positive Stimmungswende ermöglichen. Das geschah bei den früheren SARS- oder Ebola-Epidemien. Bis dahin werden einige besonders anfällig Risikopositionen weiter vermindert.
Herbert Autengruber